Forschung & Innovation

Forschung, die bewegt – Innovationen mit Wirkung aus der Region

Starke Forschung & Schnelle Entwicklung

Schon gewusst? Mit 5,16 % des Bruttoregionalprodukts weist die Steiermark die höchste F&E-Quote aller Bundesländer auf und ist damit Forschungsland Nummer Eins. Diese landesweite Stärke spiegelt sich natürlich auch in der Region wider.

Denn mit dem Wasser, den Wäldern und dem Erzberg bildet die östliche Obersteiermark nicht nur ein wunderbares Zuhause für Naturliebende sondern auch ein wichtiges Zentrum für Industrie: Renommierte Bildungs- und Forschungszentren und unzählige High-Tech-Industrieunternehmen haben hier ihren Sitz. International ausgerichtete Kompetenzzentren, die Montanuniversität Leoben, die FH Joanneum Kapfenberg sowie Unternehmen mit starken Entwicklungsabteilungen bilden gemeinsam ein erfolgreiches Netzwerk. So entsteht eine perfekte Kombination aus Entwicklung und Anwendung.

FH Joanneum Kapfenberg

Technologie, Nachhaltigkeit und Gesundheitsberufe – an der FH JOANNEUM Kapfenberg trifft fundierte Lehre auf praxisnahe Forschung. Rund 1.000 Studierende und mehr als 200 Lehrende gestalten hier den Wirtschafts- und Lebensraum aktiv mit. Modern ausgestattete Labore, internationale Netzwerke und starke Wirtschaftspartner machen den Standort zum Hotspot für Innovation in der östlichen Obersteiermark.

Mehr zur FH JOANNEUM Kapfenberg

Zahlen, Daten & Fakten zum Standort Kapfenberg

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Studienbeginner (9/2024)
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Studierende (9/2024)
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Absolventinnen
(15.11.2023 und 15.04.2024)
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Nettogrundfläche Kapfenberg,
Werk-VI-Straße 46
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Nettogrundfläche Kapfenberg,
Wiener Straße 25
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Mitarbeiter*innen (10/2024)
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Externe Lehre (SS 2024)
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Internationale Studierende
(2024/2025)

Josef Ressel Zentrum in Kapfenberg

Was wäre, wenn Maschinen ihre Fehler voraussagen könnten? Genau daran forscht das Josef Ressel Zentrum in Kapfenberg. Ziel ist es, mit datenbasierten Modellen Ausfälle frühzeitig zu erkennen – und zu verhindern. Das Zentrum wurde 2024 eröffnet und wird vom Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) und der Christian Doppler Forschungsgesellschaft gefördert. Unternehmenspartner sind u. a. AVL DiTEST und voestalpine Tubulars.

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Smart Production Lab

Das Smart Production Lab der FH JOANNEUM ist ein Labor für angewandte Digitalisierung.
Highlights:

  • 600 m² Fläche, 7 m Hallenhöhe
  • Investition: 3,5 Mio. Euro
  • 20 Partner aus Wirtschaft & Forschung
  • Fokus auf Industrie 4.0, SCM, ERP/MES
  • 15+ Jahre Forschungserfahrung

Hier entstehen digitale Lösungen für die Produktion von morgen – vernetzt, praxisnah, innovativ.

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Industrie 4.0 erleben – Führung

Monatliche Führungen im Smart Production Lab machen Industrie 4.0 greifbar. Von Industrial Internet of Things (IIoT) über Digital Retrofitting bis hin zu Big Data – Besucher*innen erleben modernste Technologien und Anwendungsbeispiele für digitale Transformation hautnah. Unternehmen erfahren, wie sie Prozesse optimieren und Zukunftstechnologien sinnvoll integrieren können.

Zu Führung & Terminen

Smart production lab selbst nutzen

Im FabLab werden Ideen greifbar. Als FabLab wird das Smart Production Lab regelmäßig der Öffentlichkeit zugänglich: 3D-Drucker, Lasercutter, Fräse und Co laden zum Experimentieren ein. Ob Studierende, Kreative oder Tüftler*innen: Hier entstehen Prototypen, Projekte und jede Menge Know-how – zum Mitmachen, Weiterdenken und Selbermachen.

Zum FabLab

Montanuniversität Leoben

Die hoch angesehene technische Universität in Leoben ist Ursprung von so vielem: Hier gehen nicht nur exzellent ausgebildete Technikerinnen und Techniker hervor, sondern auch handfeste Innovationen, die sowohl der Industrie als auch der Umwelt nutzen. Hier wird aus Forschung Bildung. Und dafür erfährt die akademische Hochschule auch internationales Ansehen.

Sie wollen mithelfen, die Welt zu verändern und die Umwelt zu schützen? An der Montanuniversität Leoben können Sie nicht nur studieren, Sie können als einer von 400 Forschenden die Werkstoffforschung vorantreiben. Werden Sie Teil dieses riesigen Teams von genialen Köpfen. Zum Standort:

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Studierende aus 89 Nationen
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Bachelorstudien
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Masterstudien
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und mehr Labore und Werkstätten
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Partneruniversitäten weltweit
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Absolventinnen sind im Alumni-Club
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und mehr Sportkurse
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der Studierenden sind weiblich

Forschungszentrum für Wasserstoff und Kohlenstoff

Das neue Forschungszentrum für Wasserstoff und Kohlenstoff in Leoben ist ein Meilenstein für nachhaltige Technologieentwicklung. Seit Oktober 2024 arbeiten hier Wissenschaft und Industrie gemeinsam an der klimafreundlichen Nutzung zweier Schlüsselelemente der Zukunft: Wasserstoff und Kohlenstoff.
Im Fokus stehen die CO₂-neutrale Erzeugung von Wasserstoff und festem Kohlenstoff durch Methanspaltung, die Veredelung von Kohlenstoff für die Landwirtschaft sowie die stoffliche Nutzung von Biomasse-Reststoffen. Auch der Einsatz von Wasserstoff in metallurgischen Prozessen wird vorangetrieben – unterstützt von Partnern wie TU Graz, RAG Austria AG und Inteco GmbH.
Das Ziel: Technologien entwickeln, die mit erneuerbaren Energien betrieben werden, CO₂-Emissionen senken und neue Anwendungsmöglichkeiten eröffnen – vom Acker bis zur Industrieanlage. Zusätzlich wird erforscht, wie Kohlenstoff die Bodenqualität verbessert und damit die Erträge sowie die Klimaresistenz von Pflanzen steigert.
So leistet das Zentrum einen zentralen Beitrag zur Transformation von Industrie, Energie und Landwirtschaft – und stärkt gleichzeitig den Klimaschutz für kommende Generationen.

ZAB – Zentrum am Berg

Die Montanuniversität Leoben betreibt mit dem Zentrum am Berg am steirischen Erzberg eine europaweit einzigartige Forschungs- und Trainingsanlage. Diese unabhängige Infrastruktur ermöglicht es, Bau, Betrieb und Sicherheit von Untertageanlagen unter realen Bedingungen im Maßstab 1:1 zu erforschen und weiterzuentwickeln.

Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Organisationen können hier praxisnahe Studien, Versuche und Übungseinsätze durchführen. Im Fokus stehen unter anderem Anwendungen für Straßen- und Bahninfrastrukturen, aerodynamische Fragestellungen im Tunnelbau, Sicherheitsaspekte im Untertagebetrieb sowie die Entwicklung neuer Materialien.

Die Anlage besteht aus einem zweiröhrigen Straßentunnel, zwei parallel verlaufenden Eisenbahntunnelröhren und einem Versuchsstollen. Damit bietet sie optimale Voraussetzungen für Forschung, Entwicklung, Ausbildung und Training direkt unter Tage.

Nach dem Abschluss der Bauarbeiten steht das Zentrum am Berg nun vollständig zur Verfügung – mit einem realitätsgetreuen Autobahn- und Eisenbahntunnel für vielfältige Einsatzzwecke in Wissenschaft und Praxis.

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Forschungsunternehmen & Kompetenzzentren

Das Kompetenzzentren-Programm des Bundes „COMET“ hat das Ziel, die Kooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft zu stärken und den Aufbau gemeinsamer Forschungskompetenzen sowie deren wissenschaftliche und wirtschaftliche Verwertung zu forcieren. Die Montanuniversität ist an den den Kompetenzzentren PCCL und MCL am Standort Leoben beteiligt.

Materials Center Leoben (MCL)

Das Materials Center Leoben (MCL) ist ein international positioniertes Forschungsunternehmen und spezialisiert auf Werkstoffe, Herstell- und Verarbeitungsprozesse sowie innovative Werkstoffanwendung. Der Werkstofffokus liegt bei metallischen und keramischen Werkstoffen sowie deren Verbunden.

  • 63% COMET geförderte Forschung
  • 20% Non-Comet geförderte Forschung
  • 17% Non-Comet Erlöse aus der Wirtschaft
  • ca. 150 Mitarbeiter*innen
  • 135 Publikationen
  • 199 Presseberichte
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Polymer Competence Center Leoben GmbH (PCCL)

Als führendes Forschungszentrum für Kunststofftechnik entwickelt PCCL seit 2002 innovative Polymerlösungen – von Automotive-, Luftfahrt- und Packaging- bis hin zu Solar- und Photovoltaikanwendungen.

  • COMET-Zentrum K1 Budget (2024-2028), 22,6 Mio EUR
  • Umsatz 2023, rd. 10,6 Mio EUR
  • Rund 100 Mitarbeiter*innen
  • 15 Patente
  • Publikationen 521 in ref. Journalen
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Innovationen aus dem PCCL

Als Kompetenzzentrum für Kunststofftechnik entwickelt das PCCL innovative Methoden, wie Reparieren statt Wegwerfen gelingt. 2 Best ofs belegen das.

Repaitecture

Neue Technologien ermöglichen die gezielte Reparatur statt Austausch – ressourcenschonend und langlebig.

Battlab

Forschung für robuste Batterien: Intelligente Konzepte verbessern Sicherheit und verlängern die Lebensdauer.

JOANNEUM Research

Die JOANNEUM RESEARCH entwickelt Lösungen und Technologien für Wirtschaft und Industrie in einem breiten Branchenspektrum und betreibt Spitzenforschung auf internationalem Niveau. Der obersteirische Standort Niklasdorf gehört zum JOANNEUM RESEARCH Institut MATERIALS (Institut für Sensorik, Photonik und Fertigungstechnologien). Am Standort in Niklasdorf entwickeln rd. 20 Forscher*innen Materialien, Verfahren und Beschichtungen mittels Laser (100 W bis 8 kW) und plasmagestützter Oberflächen- und Beschichtungstechnologien für ein breites Spektrum industrieller Anwendungen wie z.B. Metallbearbeitung, Energieerzeugung, Luftfahrt, Automobilbau, Medizin.

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Innovationen von Joanneum Research

Forschung für die Praxis: JOANNEUM RESEARCH entwickelt in Niklasdorf zukunftsweisende Technologien – von Laserverfahren bis zu intelligenten Oberflächen für Industrie, Energie, Mobilität & Medizin.

Innovative Werkstoffe für die Luftfahrt

MATERIALS entwickelt leichte, robuste Materialien für effizientere Flugzeuge und nachhaltige Technologien.

Grüner Stahl

Innovative Verfahren aus Niklasdorf senken Emissionen in der Stahlproduktion – ein Schritt Richtung klimafreundliche Industrie der Zukunft.

Der Work-Life-balance Podcast: Forschung in der Obersteiermark

Fahrzeugbrände in einem Tunnel unter Realbedingungen simulieren oder neue chemische Analysemethoden im Labor entwickeln? In der östlichen Obersteiermark findet Forschung an vielen unterschiedlichen Orten statt. In Episode 1 unseres preisgekrönten Work-Life-Balance Podcasts begleiten wir zwei Wissenschaftlerinnen der Montanuniversität bei ihrem Tagwerk – und erfahren unter anderem, was ein Wassermann mit dem wirtschaftlichen Aufschwung einer ganzen Region zu tun hat.

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Mobilität

Von Bahn bis Bus, von Radwegen bis E-Mobilität: Erfahren Sie hier alles rund ums Unterwegssein in der Region – inklusive Fahrplänen, Sharing- und Ticket-Angeboten.

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Wohnen

Ob im Grünen oder stadtnah: Hier finden Sie Infos zu Wohnbau­projekten, freien Immobilien, Förderungen und allem, was das Wohnen in der Obersteiermark lebenswert macht.

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Gut aufgehoben

Alle Infos zu Kinderbetreuung, Familienservices oder Sozialberatung – kompakt gebündelt für schnelle Orientierung in der Region.

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