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Es ist nicht alles Gold was glänzt

Wenn man eine Erfolgsgeschichte präsentiert – egal ob ein erfolgreiches Unternehmen oder eine zukunftsweisende Erfindung – sehen alle nur den Erfolg. Erfolg heißt aber in den meisten Fällen Hinfallen und wieder Aufstehen. So auch bei pro aqua.

Die Gründergeschichte von pro aqua

1999 fand sich an der Montanuni eine Gruppe junger Wissenschaftler, die etwas ausprobieren wollten: Sie wollten schauen, wie effizient man Abwässer und flüssige Abfälle mit einer sog. „Bor-dotierten Diamantelektrode“ reinigen kann. Damals gab es nur drei Unternehmen weltweit, die eine solche Elektrode produzieren konnten. Keine davon war aber für eine industrielle – sprich lange und intensive – Anwendung tauglich. Eine Aufgabe also für die jungen Wissenschaftler.

Ein Weg mit Hochs und Tiefs

Die Wissenschaftler, allen voran Wolfgang Staber und Michael Schelch, hoben 2002 das Unternehmen pro aqua am Leobener Gründerzentrum „Zentrum für Angewandte Technologie“ aus der Taufe. Das Ziel: binnen drei Jahren sollte eine Bor-dotierte Diamantelektrode für den industriellen Einsatz entwickelt werden und dann in Produktion gehen. Statt drei Jahren dauerte es jedoch sieben: leidvolle Jahre, in denen stets zu wenig Geld für die Produktentwicklung da war. Wertvolle Jahre, da viel Know-How über die Technologie gesammelt werden konnte.

2008 konnte die Bor-dotierte Diamantelektrode schließlich in Produktion gehen. Und: Die Nachfrage war immens. Womit man aber nicht rechnete, war der große Bedarf an Sonderanfertigungen, in die wiederum viel Zeit, Geld und Know-How fließen musste. Bei pro aqua machte man aber die Not zur Tugend. Das große Wissen über die Kerntechnologie und ihre Einsatzmöglichkeiten erlaubt eine breite Produktpalette: von der industriellen Anwendung für die (Ab-)Wasserbehandlung über den Aquarium-Fresher bis hin zum Oxy3, einem Gerät zur Geruchs- und Schadstoffbeseitigung.

Nachhaltige Wasseraufbereitung und Desinfektion

Heute produziert das Unternehmen sieben Produkte für umweltschonende und chemikalienfreie Wasseraufbereitung. In internationalen Kooperationen sorgte pro aqua bereits für Trinkwasser in Kenia, ökologische Pflanzenschutzmittel oder dauerhafte Desinfektion von Krankenhausapparaten.

In über 20 Jahren seines Bestehens zeigt pro aqua, dass nicht alles Gold ist, was glänzt. Manchmal sind es auch Bor-dotierte Diamantelektroden auf Kunststoffbasis.

Zuschnitt Diamantelektrode proaqua kl c RM OSO RKoenigshofer
Produktion pro aqua kl c RM OSO RKoenigshofer

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